EMO unterstützt die maritime Koordinierung für Offshore Windpark Merkur

Die EMS Maritime Offshore GmbH (EMO) aus Emden unterstützt seit Anfang Januar 2017 GeoSea bei der maritimen Koordinierung in der Planungs- und der anschließenden Bauphase des Offshore-Windparks Merkur in der Deutschen Bucht.

Bis einschließlich zur Inbetriebnahme 2018 wird ein Team aus erfahrenen Nautikern rund um die Uhr im Einsatz sein, um die Sicherheit und einen reibungslosen Ablauf des Seeverkehrs rund um die Offshore-Baustelle zu gewährleisten. Auftraggeber ist das belgische Unternehmen GeoSea N.V. aus Zwijndrecht.
Der Offshore-Windpark Merkur gehört der Merkur Offshore GmbH, die GeoSea N.V. als Generalunternehmer mit der Planung, Herstellung und Installation sowohl der Fundamente, des Umspannwerks und auch der Innerparkverkabelung beauftragt hat. Ebenso liegt die Verantwortung für den offshore Transport der Windenergieanlagen in der Hand von GeoSea. Der Offshore-Windpark erstreckt sich auf eine Fläche von 47 km2 und liegt rund 45 Kilometer nördlich der Insel Borkum. Er wird aus 66 Windenergieanlagen des Typs GE Haliade 150-6MW bestehen und nach Fertigstellung rund 1.750 GWh Strom jährlich produzieren. Die Bauvorbereitungsmaßnahmen offshore haben begonnen. Das Team der EMO wird zunächst direkt aus der deutschen Hauptstelle von GeoSea in Bremen agieren. Mitte Januar wird der Betrieb dann in das Merkur-Baubüro nach Eemshaven in den Niederlanden verlegt. Von hier aus übernimmt das Team die Seeraumbeobachtung, den Funkverkehr und die Notfall-Unterstützung für die Baustelle des Offshore-Windparks.
„Die Gewährleistung eines sicheren Ablaufs durch eine professionelle Koordinierung ist unerlässlich für ein erfolgreiches Projekt. Wir freuen uns, diese wichtige Aufgabe für das Merkur-Projekt übernehmen zu können“, erklärt Knut Gerdes, Geschäftsführer der EMO. Der Vertrag beginnt ab sofort und wird bis zur Projektübergabe von GeoSea an Merkur Offshore GmbH laufen.