Farewell WINDEA one & WINDEA two - Ems Maritime Offshore verkauft Offshore-Spezialschiffe

Das Spezialschiff „WINDEA one“ wurde am 29. September 2020, um 09.40 Uhr an den neuen Eigentümer übergeben. Das Schiff wird zukünftig als Versorgungsschiff in russischen Gewässern vor Murmansk eingesetzt.
Mit „WINDEA one“ konnte die EMO, eine Tochterfirma der Emder Aktien-Gesellschaft „EMS“, im Jahr 2013 ihre Offshore-Aktivitäten ausbauen. Seit der Taufe ist „WINDEA one“ durchgehend beschäftigt. Haupteinsatzgebiet für das Schiff mit dem Heimathafen Emden, war der Offshore-Windpark „Trianel Windpark Borkum“ rund 45 Kilometer vor der gleichnamigen Insel. Während der Einsatzzeit hat „WINDEA one“ rund 27.000 Überstiege auf Offshore-Anlagen oder Serviceschiffe durchgeführt. Der Katamaran vom Typ „Twin Axe Fast Crew Supplier 2610“ wurde von der DAMEN Werft mit Sitz im niederländischen Gorinchem aus Aluminium gefertigt. Es wurde speziell für den schnellen Transfer von Personal zum Bau bzw. die Instandhaltung von Offshore-Bauwerken konzipiert. Die Rumpfform basiert auf dem „Sea Axe“-Konzept der Bauwerft.

Das Schwesterschiff „WINDEA two“ wurde am 12. Oktober 2020, um 11:41 Uhr an ihren neuen Eigentümer übergeben. Einen Tag später wurde der Katamaran auf das Schwerlastschiff „Josef“ im Emder Hafen verladen und nach Japan transportiert. "WINDEA two“ wird zukünftig in japanischen Offshore-Wind-Projekten eingesetzt.
Mit dem Erwerb von „WINDEA two“ im August 2014 gelang es der EMO der hohen Nachfrage für die Versorgung von Offshore-Windparks zu begegnen. Dabei wurden die Schiffe den Bedürfnissen der Kunden stets angepasst. So verfügt „WINDEA two“ zu Beginn über 16 Sitzplätze für Passagiere, statt der damals üblichen 12. Später wurde die Anzahl auf Kundenwunsch auf 18 Sitzplätze erhöht. Im Laufe der Einsatzzeit hat „WINDEA two“ rund 39.000 Überstiege auf Offshore-Anlagen oder Serviceschiffe durchgeführt.

„Beide Schiffe haben uns treue Dienste geleistet. Wir wünschen „WINDEA one“ und „WINDEA two“  stets gute Winde und eine sichere Handbreit Wasser unter dem Kiel,“ so Marcel Diekmann, Geschäftsführer der EMO.

Mit dem Verkauf beider Einheiten verfolgt EMO das langfristige Ziel, die eigene Flotte an Spezialschiffen agil den Marktanforderungen in Menge und technischen Anforderungen anzupassen.